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26. March 2018

18. Spieltag: Gute Ansätze, nur das Ergebnis passt nicht

Zum Auftakt der Restrunde hat der RSV das Heimspiel gegen den TSV Wohratal knapp mit 1:2 verloren. Dabei zeigte die Mannschaft von Trainer Carsten Schneider im ersten Spiel nach exakt vier Monaten Winterpause viele gute Ansätze und hatte selbst in der Schlussminute noch die dicke Chance zum Ausgleich. Der Ball wollte allerdings nicht ins Tor.

Vor rund einem Jahr hatte es genau die gleiche Konstellation gegeben: Nach langer Winter-Vorbereitung empfing Roßdorf im Frühjahr 2017 die Wohrataler zum ersten Spiel im Kalenderjahr. Damals verlor der RSV in einem höhepunktreichen Spiel mit 3:4, weil - da waren sich danach alle einig - vor allem die Anfangsphase kolossal verschlafen worden war.

Stahl trifft zum 1:1

Ziel an diesem Sonntag, rund ein Jahr später, war also, von Beginn an hellwach aufs Feld zu gehen. Was aus diesem Plan wurde, lässt sich relativ kurz und bündig beantworten: gar nichts. Nach einem Ballverlust in der fünften Minute bekamen die Gäste einen Freistoß aus optimaler Position zugesprochen - halbrechts, rund 20 Meter vor dem Tor. Dario Kleisner zirkelte den Ball unter die Latte - 0:1.

Roßdorf musste also einem frühen Rückstand hinterherlaufen, fand dann allerdings recht schnell in die Partie. Noch vor der Pause gab es größte Möglichkeiten zum Ausgleich. Zwei davon - ein Kopfball von Jan Rausch sowie ein Schuss von Mark Nemet - wurden jedoch noch auf der Torlinie geklärt. Im zweiten Durchgang zunächst dasselbe Bild: der RSV etwas stärker, folgerichtig fiel dann auch der Aufgleich. Yannick Stahl setzte sich in der 51. Minute über die rechte Seite durch und schob überlegt zum 1:1 ein.

Donnerstag das nächste Spiel

Von dort an tat auch Wohratal wieder mehr fürs Spiel. Es entwickelte sich ein enger Fight, wie man es aus den Begegnungen der vergangenen Jahre gewohnt ist. In der 85. Minute nutzte der TSV einen kurzen Moment, in dem die Roßdorfer Hintermannschaft unsortiert war, mit einem schnörkellosen Angriff zum 2:1 durch Niklas Viereckl. Der RSV warf noch einmal alles nach vorne und hätte in der Schlussminute durch Jan Rausch beinahe zum Ausgleich getroffen, hätte nicht zum dritten Mal an diesem Tag ein Abwehrspieler der Gäste auf der Linie geklärt. Aber wie das so ist: Wäre, wäre, Fahrradkette.

Die gute Nachricht: Schon am Donnerstag gibt es die Chance auf Wiedergutmachung. Dann steigt nämlich direkt das Nachholspiel beim TSV Wohratal, das in der Hinrunde wegen des starken Regens abgebrochen wurde.