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10. April 2017

25. Spieltag der Kreislauf A: Nächste Niederlage gegen Tabellennachbarn

Der RSV Roßdorf kommt in der Restrunde bislang noch nicht richtig in Tritt. Auswärts beim FSV Cappel verlor die Mannschaft von Trainer Carsten Schneider mit 1:4. Ausschlaggebend für die Niederlage waren die zum Teil großen Fehler in der Abwehr sowie die fehlende Konsequenz im Spiel nach vorne. Ohne Jan Rausch, der unter der Woche Vater geworden war, und dem immer noch verletzten Yannick Stahl mangelte es dem RSV-Spiel an Antrieb aus dem zentralen Mittelfeld. In den ersten Minuten taten sich die Roßdorfer schwer, auf dem großen Platz in Cappel in die gefährliche Zone vorzudringen. Stattdessen passierte auf der Gegenseite genau das, was die RSV-Zuschauer schon aus den vergangenen Wochen gewohnt waren: der erste Fehler in der Abwehr wurde direkt bestraft. Nach einem Ballverlust schaltete Cappel über Viktor Stump, der das Leder in die Tiefe steckte, schnell um. Zwischen der nicht optimal stehenden Abwehrkette kam Tim Elmshäuser zum Abschluss und ließ Keeper Giovanni Ferraro keine Chance – neunte Minute, 1:0 für die Hausherren. Das Spiel – von vielen Ballverlusten auf beiden Seiten geprägt – verlangte einiges an Laufbereitschaft. Cappel agierte in einem etwas offensiveren Pressing als die Gäste, was sich in der 24. Minute aus Sicht des FSV auszahlen sollte. Alex Jurk wurde an der Seitenlinie unter Druck gesetzt und spielte einen hohen Ball zurück zu Giovanni Ferraro. Der Torhüter versuchte den unkontrollierten Rückpass per Kopf zu klären, was misslang. Der Ball sprang zum 0:2 in die Maschen. Roßdorf versuchte, sich vor der Pause noch einmal aufzubäumen. Mehr als eine Chance kurz von Yanik Schick nach einem Eckball sprang aber nicht heraus. Bitter: nur wenige Sekunden nach der Halbzeit war das Spiel vorentschieden. Roßdorf hatte sich in der Kabine noch einmal einiges vorgenommen, verlor dann allerdings im ersten Angriff der zweiten Hälfte den Ball, lief in einen Konter und kassierte direkt das 0:3 durch Luan Castro Tonelli. Lobend ist hervorzuheben, dass sich die Mannschaft nun nicht aufgab und – im Gegenteil – noch einmal zulegte. Es begann die stärkste Phase des RSV mit einigen Chancen, doch oftmals verpasste der Ball knapp den Weg ins Tor. Erst in der 65. Minute traf Alex Jurk per Kopf nach einem schönen Angriff zum Anschlusstreffer. Zu mehr reichte es dann aber nicht mehr. Stattdessen gehörte das letzte Wort dem FSV Cappel: Viktor Stump wurde in der letzten Minute im Strafraum freigespielt und schoss aufs Tor. Dem dazwischen grätschenden Yanik Schick sprang der Ball unabsichtlich und aus kürzester Distanz an den Arm – Schiri Hartmut Martin gab trotzdem Elfmeter, den Elias Lefebre zum 4:1-Endstand versenkte.