26. September 2022
Veri happy!
Der RSV erzwang am Sonntag gegen den TSV Kirchhain den nächsten Sieg. In einem spannenden Spiel zweier Mannschaften auf Augenhöhe hatte Kirchhain den besseren Start, ohne dabei zu größeren Chancen zu kommen. Der RSV fing sich nach einer Viertelstunde und ging weng später nicht unverdient in Führung. Christian Gnau setzte sich an der rechten Torauslinie durch und bediente Milan Völker, der den Ball nur noch über die Linie drücken musste (25.). Der weitere Verlauf der ersten Hälfte war weiter umkämpft, das Geschehen spielte sich aber zumeist zwischen den Strafräumen ab.
Nach der Pause schien der RSV das Spiel weiterhin zu kontrollieren, agierte nach vorne gefällig. versäumte es aber, den sich nun vermehrt bietenden Raum konsequenter zu nutzen. Praktisch aus dem Nichts fiel der Ausgleich. Kirchhains Keeper schlug lang ab, der Ball wurde per Kopf unglücklich in den Lauf von Gerber verlängert, der das Geschenk annahm (76.). Wenig später schien sich die Partie komplett zu drehen: RSV-Kapitän Schick rutschte bei einer Defensivaktion auf halblinks ca. 30 Meter vor dem eigenen Tor weg und konnte den Ballverlust, der zu einer dicken TSV-Chance geführt hätte, nur noch durch ein Handspiel verhindern. Die Folge war die Rote Karte für unsere Nr. 5.
Kirchhain bekam nun Oberwasser, während der RSV in Unterzahl umstellen musste. Doch als auch Kirchhain einen Spieler durch Zeitstrafe verlor, war das Spiel wieder völlig offen. Und wie schon beim letzten Heimspiel gegen Wohratal hatte der RSV das bessere Ende auf seiner Seite: Nach einem Einwurf für den RSV auf der rechten Seite auf Höhe der Strafraumgrenze zog der eingewechselte Veritas Gundrum nach innen, fasste sich ein Herz und nagelte die Kugel aus 18 Meter unhaltbar in die Maschen - 2:1 in der 89. Minute. Kurze Zeit Später war Schluss und ganz Fußball-Roßdorf war dank Veri happy.
Zuvor trennte sich die zweite Mannschaft in einem ebenfalls engen und temporeichen Spiel vom FC Oberwalgern mit 0:0. Dabei besaß der RSV die etwas besseren Chancen, kann aber wie der Gast mit der Punkteteilung leben. Erfreulich war das Wiedersehen mit dem ehemaligen RSV-Spieler und Trainer der Frauenmannschaft Markus Schmidt und seiner Frau Anne. Markus zeigte, im Trikot von Oberwalgern, in der Schlussviertelstunde auch als Ü50-Spieler seine Stürmerqualität, blieb aber ohne Torabschluss.