Zwei Spiele gegen Südkreis, zwei Spiele in Wohratal - es war ein strammes Programm in dieser Woche für beide Mannschaften des RSV. Wir werfen einen Blick zurück.

Am Mittwoch bekam es die Erste mit dem Aufstiegskandidaten FSG Südkreis zu tun. Vor toller Kulisse agierte unser Team in der Anfangsphase absolut auf Augenhöhe. Ärgerlich: kurz vor der Pause gelang der FSG ein "Dreier-Schlag". Innerhalb von sechs Minuten stellte Südkreis von 0:0 auf 3:0 - und das mit den drei einzigen echten Chancen im Spiel. Die Qualität einer Spitzenmannschaft.

Nach dem Seitenwechsel warf der RSV noch einmal alles in die Waagschale. Der Anschlusstreffer wollte aber nicht fallen. Stattdessen gelang den gnadenlos effektiven Südkreislern nach einem Standard sogar noch das 4:0. Ein verdienter Sieg für die FSG, allerdings um das eine oder andere Tor zu hoch.

Am Donnerstag wollte es die Zweite gegen die FSG-Reserve besser machen. Jedoch entwickelte sich das Spiel auch an diesem Abend zugunsten von Südkreis. Die Gäste gingen mit 2:0 in Führung, ehe aus Roßdorfer Sicht Noah Ludwig in der 55. Minute der Anschlusstreffer gelang. Mehr war trotz eines guten Fights der Zweiten nicht drin, stattdessen schoss die FSG noch zwei weitere Tore zum 4:1. Auch hier war das Ergebnis - gemessen an den Kräfteverhältnissen - möglicherweise etwas zu hoch.

Nur vier Tage später hatte die Roßdorfer Reserve die Chance auf Wiedergutmachung - auswärts beim TSV Wohratal. Allerdings gingen die Hausherren gleich in der siebten Minute mit 1:0 in Führung. Der RSV blieb trotzdem dran und wurde noch vor der Pause mit dem Ausgleich belohnt. Ein maßgenauer Freistoß von Michael Gawlitza landete auf dem Kopf von Arne Ludwig, der den Ball zum 1:1 ins Eck köpfte (45.) - ein richtig schönes Tor! Nach dem Seitenwechsel gab es auch Chancen auf den Siegtreffer, jedoch blieb es schlussendlich beim 1:1.

Die Erste legte danach gegen Wohratal fulminant los: Jan Rausch traf die Latte, Walid Merzai köpfte knapp vorbei - ehe erneut Rausch den RSV in der zehnten Minute völlig verdient nach schönem Spielzug 1:0 in Front brachte. Kurz vor der Pause wurde André Abalhid im Strafraum gefoult. Kapitän Yanik Schick versenkte den fälligen Elfmeter zum 2:0 (43.) - das war auch der Pausenstand.

Zu Beginn des zweiten Durchgangs hatte der TSV Wohratal seine stärkste Phase - und er verkürzte. Nach genau einer Stunde gab es Elfmeter für Wohratal, der Ex-Roßdorfer Marcel Hühn hämmerte den Ball zum 1:2 unter die Latte. Nur fünf Minuten danach machte André Abalhid auf der Gegenseite dann aber das 3:1, das fast schon die Vorentscheidung bedeutete. Kurz vor Schluss traf Jan Rausch mit seinem zweiten Treffer zum 4:1-Endstand (90.). Alles in allem ein hochverdienter Sieg - es gab im gesamten Spiel sogar noch zahlreiche weitere Hochkaräter für den RSV, die ungenutzt blieben.

Für die erste Mannschaft geht es bereits am Donnerstag bei der Reserve des FSV Cappel weiter, die Zweite greift erst wieder am Wochenende ins Geschehen ein. Weiter so, Männer! #superRSV