12. April 2023
Osterupdate: Unglückliche Punktverluste
Nach dem schleppenden Start in die Restrunde läuft der Spielbetrieb trotz mehrerer Spielausfälle nun wieder regelmäßiger. Dabei kam unsere erste Elf zu vier Punkten aus den drei Spielen nach dem Sieg am Grünen Tisch in Stadtallendorf, die zweite Mannschaft fuhr - gemessen an den Möglichkeiten - ebenfalls zu wenig Punkte ein.
RSV - Schönstadt 1:1 (1:1)
Ein frühes Eigentor auf der einen Seite, fünfmal Pfosten oder Latte sowie zahlreiche leichtfertig vergebene Gelegenheiten auf der anderen Seite: Dass das Spiel gegen die Schönstädter bei drückender Roßdorfer Überlegenheit nur unentschieden endete, kann als eines der absurdesten Ergebnisse in die jüngere RSV-Geschichte eingehen. In 80 Minuten "Spiel auf ein Tor" nach einer durchaus offenen Anfangsphase gelang nur Milan Völker nach starker Vorarbeit von Veritas Gundrum kurz vor der Pause ein Treffer zum Ausgleich. Alle anderen der zahlreichen Chancen wurden durch Nervosität, Pech, fragwürdige Schiedsrichterentscheidungen, Unvermögen und einige gute Rettungsaktionen der mit Mann und Maus verteidigenden Gästemannschaft um den Ex-RSVler Robin Weyand vergeben, sodass am Ende nur die Schönstädter jubelten.
Niederweimar/ Haddamshausen - RSV II 1:0 (0:0)
Gegen eines der beiden Top-Teams der B-Klasse II unterlag unsere Elf auf dem Marburger Kunstrasen knapp durch ein frühed Tor von Hahn (22.)
RSV - Rosphe 5:0 (1:0)
Ähnliche Kräfteverhältnisse wie gegen Schönstadt gab es auch im Flutlichtspiel gegen die SG Rosphe, der Unterschied lag darin, dass der RSV zumindest einige der Chancen nutzte und am Ende gegen einen dann aufsteckenden Gegner zu weiteren Treffern kam. Louis Lauer, der mit Gesichtsmaske spielte und doppelt traf, sein Bruder Laurenz mit seinem Premierentreffer, David Kandziora, der im Gegensatz zum Schönstadt-Spiel auf der richtigen Seite lochte, sowie "Air" Balduin Luzius, der ebenfalls die Torschützeneinstandskiste in der Ersten spendieren durfte, sorgten für die Treffer in einem einseitigen Spiel, das höchstens durch die harte Gangart der Gästeelf Spannung bereit hielt.
(Foto: Stefan Tschersich)
Rauischholzhausen II - RSV II 3:3 (2:1)
Um eine neuerliche Terminverschiebung wegen eines Nachholspiels zu vermeiden, kam der RSV den Wunsch unserer Nachbarn nach, das Spiel der zweiten Mannschaften am Karsamstag nach Roßdorf zu verlegen - das Rauischholzhäuser Geläuf hätte nur ein Spiel an diesem Tag vertragen. Jakob Fritschs frühe Führung drehten Siebert und Wagner noch vor der Pause. Nach dem Seitenwechsel brachten Fabio Webers Elfmetertor und Arne Ludwigs Abstauber nach Kopfball von Hendrik Krähling den RSV in Front. Doch der RSV brachte sich durch einen verschossenen Elfmeter und ein Eigentor selbst um den Lohn und musste sich am Ende eines umkämpften Spiels mit einem Punkt begnügen.
(Foto: Lars Hinter)
Rauischholzhausen - RSV 2:1 (0:1)
Eine starke Leistung unserer Elf in der Kreisliga A reichte am gleichen Tag nicht zum Sieg. Laurenz Lauer brachte unsere Farben nach toller Vorarbeit von Robin Kuhn nach einer halben Stunde in Führung. Auf der Gegenseite war nur Nicolai Lorch zweimal gefährlich, ansonsten hätte unsere Elf den Vorsprung zur Halbzeit noch höher gestalten müssen: David Kandzioras Handelfmeter (Keeper Wagner hielt), Louis Lauers Heber (Latte) und Robin Kuhns vergebene Hundertprozentige kurz vor der Pause waren jedoch nicht von Erfolg gekrönt.
In den zweiten 45 Minuten änderte sich das Bild. Rauischholzhausen spielte nun seine ganze spielerische Klasse, physische Stärke und, sagen wir, "Cleverness" aus. Die junge RSV-Elf hielt zwar aufopferungsvoll dagegen, konnte sich aber zwischenzeitlich kaum befreien, dennoch gab es nur wenige klare Chancen für den Spitzenreiter. Bei einer davon nutzte Andre Traut bereits zehn Minuten nach der Pause einen der wenigen Abstimmungsfehler in der RSV-Defensive zum Ausgleich. Eine diskutable Zeitstrafe überstand unsere Mannschaft zwar, doch Thorsten Gantenberg köpfte fünf Minuten vor Schluss nach einer Flanke eiskalt zum Führungstreffer ein. Am Ende vergab Laurenz Lauer aus kurzer Distanz den möglichen Ausgsleich.
Noch ein Wort in eigener Sache:
Die schlechte Witterung vor Ostern hat zur Folge, dass die beiden Männerteams des RSV in den acht Wochen bis Saisonende insgesamt noch 21 Spiele zu absolvieren haben, davon viele spannende Begegnungen zuhause am Einweg. Egal, ob auswärts oder daheim, der RSV Roßdorf ist ein Verein, der nur durch das Zusammenspiel zwischen Mannschaft und Fans erfolgreich bleiben kann: Bitte kommt und unterstützt unsere Jungs!